21st Century – Design After Design: Aufzeichnungen von der XXI Triennale di Milano

Die 21. Internationale Ausstellung der Triennale di Milano wurde vergangenen 12. September mit guten Ergebnissen beendet. Gegründet wurde die Veranstaltung im Jahre 1923 und fand seit dem Jahre 1933, in dem der Palazzo dell’Arte aufgebaut wurde, in Mailand statt. Nun hat die internationale Messe nach 20 Jahren Pause wieder stattgefunden. Die Wiedereröffnung wurde durch verschiedene Institutionen wie der Stadt und Handelskammer Mailand sowie der italienischen Regierung möglich gemacht.  21st Century. Design After Design – Der Titel der diesjährigen Messe berührte Schlüsselthemen wie die neue “Drammaturgie” eines Projektes und war als Anregung für eine Konfrontierung mit Themen gedacht, welche die klassische Modernität generell ausschließt. Vorherrschende Themen waren u. a.





Dem Publikum wurden Ausstellungen, Installationen, Gesprächsrunden, Aufführungen, Konzerte und Tagungen an mehr als 20 Orten in Mailand geboten, u. a. in der Fabbrica del Vapore, auf dem Hangar Bicocca, im MUDEC, im Naturkundemuseum Leonardo da Vinci und in der Accademia di Belle Arti di Brera.

DIE PROJEKTPLANUNG: EIN MODELL, DAS SICH STETS VERÄNDERT

Die Triennale befasste sich mit vielen Themen, sie war zukunftsweisend aber dennoch auch mit Gegenwart und Vergangenheit von Projektplanung befasst. Ziel war es, vor allem die jüngsten Veränderungen im Bereich der Projektplanung zu analysieren und zu entziffern, um Licht auf Fragen wie die Auswirkung der Globalisierung auf das Design oder das Verhältnis von neuen Informationstechnologien und Design zu werfen. Es wurden 20 Ausstellungen ermöglicht, die zum Teil vom wissenschaftlichen Komitee der XX1T und von anderen Museen und Institutionen an verschiedenen Orten organisiert werden:





EINE UMFASSENDE VERANSTALTUNG MIT TEILNEHMERN AUS MEHR ALS 40 LÄNDERN

Die XXI Internationale Ausstellung der Triennale di Milano hat die ganze Welt miteinbezogen. In der Eröffnungsphase, die in der gleichen Zeit mit dem Salone del Mobile und der Design Week stattfand, wurden viele Veranstaltungen organisiert, welche die Integration in den Vordergrund stellten. Die Veranstaltung wurde zu einer Vorreiterrolle für die erste Ausgabe des Festival dei Diritti Umani (vom 3. bis 8. Mai 2016) und nahm an schon begonnenen Events wie dem l’IT Independent Theatre Festival (13. bis 15. Mai), dem Milano Game Festival in der IULM (8. bis 12. September), sowie verschiedenen kinematographischen Ausstellungen teil. Das ohnehin schon volle Programm der XX1T wurde durch Installationen und Ausstellungsprojekte der internationalen Teilnehmer bereichert. So nahmen 40 Länder teil und stellten an verschiedenen Stellen aus. Teilnehmer kamen u. a. aus Afghanistan und Südkorea (“Making is Thinking is Making”), aus Haiti (“Das Haus als Recht”) und aus der Schweiz (“Meditation Spaces”).