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Keramik, Mineralmarmor oder Solid Surface?

Mastella  /  March 23, 2017

Neben der schon seit Jahrtausenden verwendeten Keramik sind in den letzten Jahren bei der Produktion von Sanitäranlangen innovative Materialien erschienen, welche natürliche Bestandteile mit künstlichen mischen: Solid Surface und Mineralmarmor.

CristalPlant und Tecnoril sind einer der wichtigsten Materialien für Solid Surface: Dank ihrer Eigenschaften werden sie zunehmend für die Herstellung von Waschbecken und Badewannen der letzten Generation eingesetzt. Das gleiche gilt auch für den Mineralmarmor, welcher in Materialien wie Mitek, Mak und Geacryl enthalten ist: Alle zeichnen sich durch große Beständigkeit aus und dennoch unterscheidet sich jedes Material in seinem Aussehen und seiner Veredelung.

Bei der Wahl der Sanitäranlangen für das eigene Bad steht man also vor der Frage, ob es besser ist sich für die klassische Badkeramik oder für neue Materialien zu entscheiden. Hier sind einige Details zu den erwähnten Materialien aufgelistet, welche ihre Eigenschaften näher beschreiben und des Weiteren helfen, die beste Entscheidung für die eigenen Bedürfnisse zu treffen.

Formbarkeit, Widerstandsfähigkeit und große Eleganz

 

Mineralmarmor und Solid Surface haben den Badezimmersektor revolutioniert und sind in kürzester Zeit zur den bevorzugten Materialien für attraktive und angesagte Designs von Sanitäranlagen geworden.

Aus der Verbindung von Mineralien und Acrylharzen entsteht Mak, ein Material, dass sowohl antibakteriell, widerstandsfähig und unveränderlich ist. Dank des speziellen Beschichtungsfilmes kann dieses Material viele verschiedene Oberflächen veredeln: So findet man es in der Version Mat in mattierter und seidiger Form – perfekt zu sehen bei dem Waschbecken Tondo von Mastella Design –, in glänzender Version (Lux) – wie z. B. bei dem Waschbecken Maxi Vov – oder in der Version Stone, die Reminiszenzen an steinerne Oberflächen hervorruft.

Ein weiterer Protagonist von Badmaterialien ist in den letzten Jahren Mitek geworden. Es handelt sich um einen Mineralmarmor, der aus 75 % natürlichen Mineralien und aus Polyesterharz besteht. Seine Stärke liegt in seiner extremen Widerstandsfähigkeit – eine Eigenschaft, die auch nach vielen Jahren das ursprüngliche Aussehen bewahrt und das Material perfekt für die Verwendung in öffentlichen Gebäuden geeignet macht. Eine geschickte Anwendung von Mitek lässt sich in dem Aufsatzbecken Marte Due von Mastella Design finden.

Zu der Kategorie der Solid Surface gehörend ist Cristalplant ein Material, das aus der Verschmelzung von Quarz, Granit und Acryl geschaffen wird und mittels der cast moulding Technologie (also mittels Druckgießformen) jegliche Form annehmen kann. Für dieses äußerst flexible Material gibt es daher keine Grenzen, was Form und Größe anbelangt – es kann sogar geschnitten und geklebt werden – und erlaubt daher eine größtmögliche Personalisierung der Elemente, welche mit diesem Solid-Surface-Material hergestellt sind.  Optisch scheint das Material aus Naturstein zu bestehen: Eine perfekte, samtige Oberfläche, welche in allen Bereichen, die nicht mit Wasser in Berührung kommen, mit Soft-Touch lackiert werden kann. Des Weiteren ist es ein vollständig wiederverwertbares, hypoallergenes und ungiftiges Material, das ferner feuer- und wiederherstellbar ist – im Falle einer Beschädigung reicht es, die Oberfläche mit genügend Reinigungsmittel und einem Scheuerschwamm wieder in seinen ursprünglichen Glanz zu bringen.

Ein perfektes Beispiel der Eigenschaften von Cristalplant findet man in den eleganten Waschbecken von Mastella Design: Kon, dieses ganz spezielle freistehende Waschbeckensäule und Kalla, das aus einem einzigen Block von weichen Material herausgearbeitet ist und eine weiche Welle verkörpert.

 

Ein weiteres Solid-Surface-Material, welches die Schaffung eleganter Sanitäranlangen erlaubt, ist Tecnoril. Die Mischung aus Mineralien und hochwertigen Acrylharzen erlaubt eine kompakte, nicht poröse, langlebige und leicht wiederherstellbare Oberfläche. Die Raffinesse von Anlagen aus diesem Material lässt sich in einzigartig designten Waschbecken wie Tam wiederfinden.

Keramik, Mineralmarmor e Solid Surface im Vergleich

 

Keramik, Mineralmarmor und Solid-Surface teilen verschiedene Eigenschaften: So sind sie alle widerstandsfähig gegen Kratzer, Stöße, Flecken und Hitze, sehr hygienisch, leicht zu reinigen und benötigen keine besondere Wartung.

Die Keramik hat dank der Entwicklung der sie betreffenden Verarbeitungstechniken viel gewonnen, sodass eine weit überlegenere Modellierung möglich ist, als jene, welche bis vor ein paar Jahren denkbar gewesen ist: Oft kann man nun die Farbe, Textur und Dicke wählen und häufig ist es sogar möglich die Keramik mit anderen Materialien zu kombinieren. Ihre große Widerstandsfähigkeit hat zusammen mit der Entwicklung der keramischen Industrie es in den letzten Jahren möglich gemacht, dass die Verwendung dieses Materials auch außerhalb des häuslichen Bereichs ausführbar ist: Immer häufiger kann man die Keramik in städtischen Einrichtungen, in Verkleidungen und Pflasterung der U-Bahnen und anderen öffentlichen Bauwerken finden.

Was die spezifische Anwendung der Keramik bei Waschtischen betrifft, hat auch hier der Fortschritt der Herstellungstechniken ihr einen weiteren Vorteil mit ihrer Widerstandsfähigkeit gewährleistet: Die derzeit im Bad verwendete Keramik ist sehr kostbar, absolut wasserdicht, lichtdurchlässig und unempfindlich gegen Säuren, welche eventuell in Reinigungsmitteln vorhanden sind. Ein Beispiel für die Entwicklung der keramischen Ästhetik ist definitiv der Waschtisch West von Mastella Design. Darüber hinaus wird derzeit bei Mastella daran gearbeitet, innerhalb der Produktpalette die historische Keramik im neuen Look wiedereinzuführen, wobei in Keramik integrierte Waschtische entworfen werden.

Im Vergleich zur Keramik haben Solid Surface und Mineralmarmor jedoch drei nicht zu unterschätzende Vorteile. Die extreme Formbarkeit wurde schon erwähnt, eine Eigenschaft, die sich manchmal auch auf die Badkeramik ausdehnt. Cristalplant® ist insbesondere in diesem Punkt nicht zu schlagen, da es mit Thermoformen modelliert wird, welche dem Material jegliche gewünschte Form verleihen können. Keramik wird hingegen noch immer in vorgeformten Formen, die im Ofen brennen müssen, hergestellt und bewahrt dabei noch stets einige Einschränkungen, was die Modellierung betrifft.

Des Weiteren sind Cristalplant® und Tecnoril® wiederherstellbar: Falls die Oberfläche beschädigt wird, kann sie mit einer Art von unsichtbarem Schweißen repariert werden. Dasselbe gilt auch für hartnäckige Flecken, welche schnell mit einer Paste oder Schleifpapier der feinsten Art entfernt werden können. Last but not least: Solid-Surface-Oberflächen fühlen sich weniger kalt an als Keramikoberflächen und liegen daher, was den Wohlfühlfaktor anbelangt, vorne.

Lavabo West

West in Ceramica

 

Kon in Cristalplant

Kon in Cristalplant

 

Lavabo Tondo in Mak Mak

Tondo in Mak Mak

Tag:

# bathroom design # ceramic # cristalplant # makmak # materials # solidsurface