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Raumdüfte: Evergreens und aktuelle Trends für den Winter 2016

Lifestyle  /  September 27, 2016

Der Geruch eines Ortes ist die reinste und langanhaltendste Erinnerung.

Nuancen, Details und Geschmackseindrücke verblassen viel eher im Gedächtnis als ein bestimmter Geruch.

Neurowissenschaftler vertreten die Meinung, dass, im Gegensatz zu anderen Sinneseindrücken, Geruchssubstanzen eine Eigenschaft haben, die den Aufenthalt in einem bestimmten Raum nachhaltig beeinflusst.

Der Einfluss eines Geruchs auf die menschliche Psyche ist so groß, dass es Verhalten, Gleichgewicht und die Interaktion mit der umgebenden Realität beeinflusst.
Wie auch die Prinzipien der Aromatherapien zeigen, sind Gerüche in der Lage physische und emotionale Spannungen zu lösen, die innere Energie wieder ins Gleichgewicht zu bringen sowie krankhafte Leiden zu lindern.
Olfaktorische Sinneseindrücke erreichen in Echtzeit die Hirnrinde, ohne vorher wie alle anderen Sinneseindrücke im menschlichen Körper vom Thalamus gefiltert zu werden.
Aus diesem Grund erreichen die Duftpartikel sehr schnell und einfach das Nervenzentrum, wo sie sofort als Sinneseindrücke verarbeitet werden.

Aus diesen chemisch-physiologischen Erkenntnissen lässt sich ableiten, dass die Wahl eines charakteristischen Duftes für den Wohnraum belangreich ist, da dieser bestimmte Gefühle und angenehme Erinnerungen hervorrufen kann.

WIE FINDET MAN DEN RICHTIGEN DUFT FÜR DAS EIGENE HAUS?

Das Geruchsempfinden ist bei jedem Menschen anders; so kann das gleiche Parfum bei verschiedenen Nasen ganz andere Gefühle hervorrufen.

Es scheint jedoch, dass es ein paar Düfte gibt, die von fast allen positiv wahrgenommen werden. Meist handelt es sich um entspannende Düfte, die besonders gut ihre Wirkung entfalten, wenn sie im Raum verbreitet werden.

Anhand von wissenschaftlichen Untersuchungen kann man jedem Raum passende Gerüche zuordnen:

Das Wohnzimmer: Entspannung

Blumenessenzen wie Maiglöckchen, Magnolie und Iris begleiten den süßen und entspannenden Duft der Vanille. Die Eigenschaften dieser Aromata haben einen positiven Effekt auf das Nervensystem, entspannen und helfen gegen Schlaflosigkeit.

Das Bad: Sinneslust und Wohlbefinden

Starke, holzige Düfte wie Sandelholz, Lavendel, Neroli und Granatapfel, verwöhnen dank des entschlossenen und gleichzeitig raffinierten Charakters der Düfte Körper und Geist während des Aufenthalts im Badezimmer.

Die Küche: Energie und Frische

Fruchtige Zitrusdüfte wie Zitrone, Wacholder, Minze und Rosmarin entfernen schlechte Gerüchte und verbreiten ein positives Gefühl von Frische und Sauberkeit.

Das Schlafzimmer: Gegen Schlaflosigkeit und Angst

Feine, entspannende Düfte aus Kamille, Ringelblume, Moschus und Melisse führen den Schlaf herbei und sorgen für Ruhe.

Raumdüfte haben einen Wohlfühleffekt und sorgen für Gelassenheit. Ein angenehmer Duft im Raum zeigt, dass hier die Liebe zum Detail bei der Einrichtung vorherrscht. Schon längst sind daher Raumdüfte zu einem Fashion- und Lifestyletrend geworden.

Dass man den Raumduft je nach Jahreszeit wechselt, ist kein Muss aber doch empfehlenswert. So zieht man ja auch bei Parfums im Sommer frische Düfte vor, während man im Winter schwere Parfums benutzt.

Echte Fans von Raumdüften sollten daher nicht nur auf die vorangegangenen Empfehlungen zurückgreifen, sondern einen ausgesuchteren Mix von Düften aussuchen.

WAS SIND DIE GERUCHSTRENDS FÜR DEN WINTER 2016?

Räume mit Holz- und Gewürzdüften machen das Haus in kalten Wintertagen zu einem einladenden Ort und erinnern an prasselnde Kaminfeuer und eben aus dem Ofen geholte Plätzchen.

Kopfnoten: rote Heidelbeeren, schwarze Johannisbeeren, Puderzucker, Zimt

Herznoten: rote Johannisbeeren, Kekse, Mandeln, Himbeerknospen

Basisnote: Vanille

Der Winter 2016 duftet wie die Wärme einer Küche.

Lavanda

rosemary
scent

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# bathroom # essence # inspiration # lifestyle # trends